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Mit Kontinuität und Kooperation in eine neue Generation

Bei der diesjährigen Generalversammlung der Bildungsgenossenschaft war der Generationswandel sowohl bei den Mitgliedern als auch den Geschäftsstellenmitarbeitern spürbar. Dieses Zusammenspiel von Erfahrung und neuen Ideen fördert den Genossenschaftsgedanken und bringt die im letzten Jahr begonnenen Impulse voran.

Der formelle Teil der Genossenschaftsversammlung begrenzte sich wie schon im Vorjahr auf das Notwendigste. Die BIGS präsentierte sich 2018 weiterhin in einer wirtschaftlich stabilen Lage, bei der auch die Mitgliederzahlen sich kaum veränderten. So konnte die BIGS mit dem Alphazentrum, dem Evangelischen Verein für Bildung und Dialog sowie dem Flüchtlingsrat Niedersachsen drei neue Mitglieder in ihren Reihen begrüßen.

Nichtsdestotrotz wurde und wird die Vorstandsarbeit im letzten, aber auch in diesem Jahr stark von personellen Veränderungen geprägt. Diese Neustrukturierungen werden die Arbeit der Geschäftsstelle bis ins Jahr 2020 hinein begleiten.  Aber auch bei den Mitgliedern der BIGS sind die personellen Veränderungen sichtbar. In dieser Situation ist eine Stärkung des Genossenschaftsgedankens immanent. Im letzten Jahr wurde damit durch die Initiierung zweier Perspektivworkshops begonnen. Ihr Resultat war die Einrichtung von neuen Arbeitsgruppen. Neben den bisherigen AGs zur berufliche und politischen Bildung wurden die AGs Migration/ Integration und Wertschöpfung ins Leben gerufen. Während drei Arbeitsgruppen sich auf thematische Arbeitsbereiche der Genossenschaft konzentrieren, zielt die AG Wertschöpfung auf eine Stärkung der BIGS im operationalen Sinne.

Im Zentrum des zweiten Teils der Genossenschaftsversammlung, der von Monika Wolff moderiert wurde, stand die Weiterentwicklung der Arbeitsgruppen. Nach einer kurzen Vorstellung der einzelnen Bereiche wirkten die Anwesenden aktiv an der weiteren Ausgestaltung der Gruppen mit. Nur im Zusammenspiel der Genossen kann auf diese Weise der genossenschaftliche Charakter erhalten werden, den die Mitglieder der BIGS als einzigartiges Charakteristikum in Deutschland schätzen. Statt allein auf die Konkurrenz untereinander zu beharren, fördert die BIGS durch dieses Zusammenwirken eine produktive, bereichernde und kooperative Bildungsarbeit in der Region Südniedersachsen. Aus diesem Grund sprachen sich alle für eine Fortführung der Arbeit in dieser thematischen Aufgliederung aus.

 Am Nachmittag wurde die Versammlung durch den Vortrag von Peter Pawlowski (P.O.S. Kresin Design gGmbH) über Werbeaktivitäten und –strategien am Beispiel der Volkshochschule Göttingen-Osterode am Harz bereichert. Die Anwesenden erhielten Anregungen zu Strategien, bisherige und neue Kunden effektiver für ihre Bildungsarbeit zu gewinnen.

Das Format der diesjährigen Versammlung wurde von den Genossen sehr positiv bewertet, da trotz des Generationswechsels dem Genossenschaftsgedanken neue Impulse gegeben wurden. Die Arbeit darf und wird hier nicht stehen bleiben, da für konstruktive Ergebnisse die ständige Weiterentwicklung der BIGS notwendig ist. Nur auf dieses Weise lässt sich dieses deutschlandweit einzigartige Konstrukt erhalten.

 

Bilanz und Perspektiven – die Bildungsgenossenschaft sortiert sich

Weniger Formalien, mehr Inhalt. Mit einem neuen Konzept haben sich die Mitglieder der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG (BIGS) am 14.06.2018 zur alljährlichen Versammlung getroffen und im Perspektivworkshop Wege zur Gestaltung der Zukunft bereitet.

Die formellen Teile der Genossenschaftsversammlung wurden auf das Notwendigste zusammengefasst und so lässt sich in aller Kürze berichten, dass die BIGS auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken kann. Die wirtschaftliche Lage ist weiterhin stabil. Vorstand und Aufsichtsrat wurden in ihrer Tätigkeit unverändert bestätigt. Mit einer gefestigten Struktur im Rücken konnten sich die Mitglieder und die Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle unter der Moderation von Irmela Feige auf eine Bilanz und angestrebte Perspektiven der Genossenschaft konzentrieren.

Muss sich die Genossenschaft neu erfinden? Oder ist alles gut, so wie es ist? Diese Fragen beantworten die Mitglieder sehr unterschiedlich, worin sich die vielfältigen Beweggründe der einzelnen Institutionen zeigen, Teil der BIGS zu sein. Ob „alter Hase“ oder neues Mitglied –  das macht einen Unterschied. Und es wird deutlich: Die stete Kommunikation in der Genossenschaft ist wichtig, denn nur so werden die unterschiedlichen Wünsche und Ziele fortdauernd sichtbar.

Die BIGS ist ein einzigartiger Zusammenschluss von Bildungsorganisationen, der die Möglichkeit bietet, Kräfte zu bündeln. Auf gesellschaftliche, wirtschaftliche oder auch politische Entwicklungen können die Mitglieder gemeinsam reagieren und ihren Positionen mehr Gewicht verleihen. In den verschiedenen Workshops hat sich gezeigt, dass dieses Potential stärker genutzt werden soll. Daher wird es im Herbst ein Folgetreffen der Mitglieder geben, um den Entwicklungsprozess, der nun begonnen wurde, fortzusetzen. Neben den bereits existierenden Arbeitsgruppen zur beruflichen Bildung und dem Bereich Integration, soll die AG Politische Bildung wieder neu aufgenommen werden.

Der Perspektivworkshop hat gezeigt, welche Wurzeln die BIGS vereint, welche Vorteile der Zusammenschluss mit sich bringt und dass die Belebung der Genossenschaft ein ständiger Prozess ist. Für die zukünftige Gestaltung der BIGS haben die Mitglieder unterschiedliche Vorstellungen und so muss in dem vereinbarten Folgetreffen herausgearbeitet werden, welche Ziele die Genossen gemeinsam verfolgen möchten.

Generalversammlung 2017: Stabile wirtschaftliche Lage, Vorstandswahlen

Bereits am 1. Juni 2017 fand die diesjährige Generalversammlung der gemeinnützigen Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG (BIGS) in den Räumen der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben statt.

Der Vorstand der Genossenschaft konnte auf der Versammlung erneut ein leicht positives Jahresergebnis und eine insgesamt stabile wirtschaftliche Lage berichten. Die Genossenschaft arbeitet weiterhin auf verschiedenen Feldern an der Verbesserung des Zugangs zu Bildungsangeboten, insbesondere für Migrantinnen und Migranten.

Aus dem Vorstand mit großem Dank für ihr ehrenamtliches Engagement  verabschiedet wurde Petra Abeln, die auf Grund eines beruflichen Wechsels nicht erneut für das Gremium kandidierte. Als ihr Nachfolger wurde Harald R. Losert gewählt, Regionalleiter der Katholischen Erwachsenenbildung und bisher Mitglied des Aufsichtsrats. Alle übrigen Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt.

Aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist Frau Marianne Stietenroth von der Ländlichen Heimvolkshochschule Mariaspring. Ihr folgt Constanze Stange von der selben Einrichtung nach.

Als weiteren Punkt beschlossen die Mitglieder eine Satzungsreform, die den bisher unabhängigen „Netzwerkbeitrag“ in einen regelmäßigen Genossenschaftsbeitrag überführt.