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InCoMe – Interkulturelles Coaching und Mentoring in Arbeit, Ausbildung, Selbständigkeit

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Montag-Donnerstag 10-16 Uhr Freitag 10-14 Uhr

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Die Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG ist seit dem 1. Januar 2019 mit einem weiteren Projekt im Landkreis Goslar tätig.

Das Modellprojekt „InCoMe – Interkulturelles Coaching und Mentoring in Arbeit, Ausbildung, Selbständigkeit“ ist Bestandteil der Teilnahme des Landkreises Goslar am Programm der Robert-Bosch-Stiftung ‚Land.Zuhause.Zukunft‘ (https://www.bosch-stiftung.de/de/projekt/landzuhausezukunft) und wird als Modellprojekt bis zum 31.12.2019 gefördert. Das Projekt wird zudem vom Landkreis Goslar und der Stadt Seesen unterstützt.

InCoMe wird in enger Anbindung an das Projekt „FairBleib Südniedersachsen-Harz“ durchgeführt und richtet sich an Flüchtlinge sowie Betriebe gleichermaßen. Es dient der Förderung eines gegenseitigen kulturellen Verständnisses und zielt beiderseits auf einen besseren Umgang mit Herausforderungen im Arbeitsalltag, die auf kulturellen Werten und Normen, aber auch auf dem persönlichen Miteinander beruhen.

Durch interkulturelle Coachings von Flüchtlingen und in Betrieben werden Ängste und Vorurteile abgebaut und so der gesellschaftliche Zusammenhalt im Landkreis Goslar gestärkt.

Zahlreiche Betriebe im Landkreis haben bereits ihr Interesse an dem Projekt bekundet. Sie sehen hier eine Möglichkeit, sich dem „kulturellen Gepäck“ zukünftiger ArbeitnehmerInnen zu nähern, die Vielfalt und unterschiedlichen Perspektiven von Menschen besser verstehen zu lernen sowie kulturelle Missverständnisse frühzeitig zu erkennen und möglichst lösen zu können. Diversity Management, auch als Herausforderung für klein- und mittelständische Betriebe des ländlichen Raums, ist dort als wichtiges Thema angekommen und wird für zukunftsfähige Entwicklungen als bedeutend angesehen.

Die Stadt Seesen möchte Existenzgründungen von Flüchtlingen fördern und arbeitet derzeit an der Errichtung eines Coworkingspaces, wo Interessierte erste Schritte in eine neue berufliche Zukunft gehen können. Auch hierbei unterstützt das Projekt, indem es mit Hilfe von MentorInnen die notwendigen „Softskills“, aber auch kulturelle Fallen näherbringt.

Das Interkulturelle Coaching und Mentoring wird u.a. in Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (IfaK) in Göttingen unter Einbeziehungen von KulturdolmetscherInnen und Flüchtlingsselbstorganisationen, z.B. dem Bildungs- und Informationszentrum (BIZ) Goslar, durchgeführt. An den Konzeptionen des Betriebscoachings sind neben ausgewählten Betrieben auch die Kammern sowie der Arbeitsgeberservice der Bundesagentur für Arbeit beteiligt.

Für das Projekt verantwortlich sind:

Ortrud Krickau – Projektleitung

FairBleib Südniedersachsen-Harz (Projektbereich Goslar)

Civar Akad – Operative Umsetzung

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