"Das Jahresende ist kein Ende und kein Anfang, sondern ein Weiterleben mit der Weisheit, die uns die Erfahrung gelehrt hat."

Hal Borland

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG,

langsam geht das Jahr 2020 zu Ende. Es war geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, die auch die Arbeit der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG und bei ihren Mitgliedern bestimmte. Trotzdem haben alle versucht, aus dieser außergewöhnlich und belastenden Situation das Beste zu machen. Über die Folgen und Herausforderung der Pandemie tauschten sich die Mitglieder der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG auf ihrer digitalen Jahreshauptversammlung aus und besprachen neuen Ideen und Formen der zur Zusammenarbeit. Die beiden neuen Geschäftsführerinnen stellten in diesem Sinne auch ihre Gedanken für die gemeinsame Zukunft der BIGS vor.

Wir möchten auch am Ende des Jahres 2020 die Chance nutzen, über stattgefundene Veranstaltungen zu berichten, neue und schon bestehende Projekte vorzustellen und auf zukünftige Veranstaltungen im neuen Jahr hinzuweisen.

Wie bereits angemerkt, ist die Jahreshauptversammlung der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG, die am 25. November 2020 stattfand, erstmals digital durchgeführt worden. Die Versammlung setzte neue Impulse für die weitere Zusammenarbeit innerhalb der Genossenschaft. Ebenso wurden die diesjährige Demokratiekonferenz zur demokratischen Jugendbeteiligung der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Göttingen am 05. November 2020 sowie die Abschlussveranstaltung des Erasmus+ Projekts „No Alternative Facts“, an der mit BUPNET ein Mitglied der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen aktiv beteiligt ist, digital am 02.12.2020 durchgeführt. Im Newsletter wird das Projekt „No Alternative Facts“ genauer vorgestellt.

Mit Blick in die Zukunft freuen wir uns Ihnen zum Jahresende mitteilen zu können, dass das Verbundprojekt FairBleib Südniedersachsen-Harz bis Ende 2021 verlängert wurde. Zudem wurde die Idee der LEB „Das digitale Dorfmobil“ beim deutschlandweiten Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit dem Ideenpreis für Soziale Innovationen ausgezeichnet. Hierzu gratulieren wir ganz herzlich. Mit dem Preisgeld kann die LEB ihr Projekt zu Konzepten unter anderem im Bereich der Digitalisierung weiterentwickeln.

Das neue Jahr wird wieder viele Veranstaltungen bringen. Aufmerksam machen möchten wir bereits auf folgendes: die Fortbildung zur Systemischen Beratung der BFGoe geht in den vierten Durchgang, der im Sommer 2021 starten wird. Schon am 10. Februar 2021 wird hierzu einen Informationsabend stattfinden. Zudem findet am 26. Januar 2021 die Veranstaltung der Beratungsstelle RADIPRÄV des ifak e.V. zum Thema „Von Dschihadistinnen bis muslimischer Feminismus: Frauenbilder im Islam“ statt. Diese Veranstaltung ist Teil der digitalen Veranstaltungsreihe „Typisch muslimisch?!“, die sich mit muslimischer Identitätsbildung in Deutschland befasst.  

Mit diesen Rückblicken auf das ausgehende und den Ausblicken auf das kommende Jahr wünschen wir Ihnen schöne Ferien, geruhsame Feiertage und einen gesunden, guten Start ins neue Jahr. Zu guter Letzt möchten wir uns bei allen Genoss*innen, Mitarbeiter*innen und Kooperationspartner*innen für die gute und zielführende Zusammenarbeit in diesem schwierigen Jahr bedanken. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unseres gemeinsamen Schaffens und die Weiterentwicklung der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG im neuen Jahr.

 

Mit besten Grüßen

Tobias Schläger

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Erste digitale Generalversammlung der BIGS am 25.11.2020

Auch die diesjährige Generalversammlung der Bildungsgenossenschaft Südniedersachen verlief, wie so vieles dieses Jahr aufgrund von Corona, anders als üblicherweise - nämlich digital und ohne Beschlüsse.

Die Genossenschaftsversammlung, die am 25.11.2020 stattfand, begann mit einer Begrüßung sowie technischen Einführung durch Vorstandsmitglied Dr. York Winkler, woraufhin die Vorstellung der neuen Geschäftsführung der Geschäftsstelle der BIGS folgte. Mit Michaela Czulak und Tessa Träger hat die Geschäftsstelle der BIGS seit August 2020 eine Doppelspitze. Beide Geschäftsführerinnen arbeiteten bereits zuvor in der BIGS, unter anderem als Projektleiterinnen. Sie nutzten die Gelegenheit nicht nur dafür, sich bei den Mitgliedern vorzustellen, sondern betonten auch ihre Zielsetzung: den genossenschaftlichen Gedanken, und somit das gemeinsame Agieren der Mitglieder stärken zu wollen.

Den größten Raum während der Versammlung nahm der Austausch unter den Mitgliedern ein, wobei der Fokus auf den Schwierigkeiten in und dem Umgang mit der Corona-Pandemie lag. Darüber hinaus wurden aktuelle Handlungsbedarfe bezüglich der zukünftigen Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Kommune herausgearbeitet. Im Zuge der regen Diskussion konnten mehrere Akzentuierungen für zukünftige Zusammenarbeiten gesetzt werden. So wurde unter anderem festgehalten, dass eine gezielte Kooperation der Mitglieder bezüglich der (technischen) Herausforderungen, die mit der Corona-Pandemie einhergehen, fokussiert werden soll.

Die Quintessenz der Genossenschaftsversammlung kann also mit der klaren Feststellung zusammengefasst werden: Gemeinsam sind wir stärker als alleine! Die Mitglieder der BIGS werden auch in Zukunft die Synergien nutzen, die durch gegenseitigen Austausch und enge Kooperation entsteht.

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Demokratiekonferenz 2020 der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Göttingen – „Demokratische Jugendbeteiligung – Gelingensfaktoren und Formate“

Projektaufruf: Demokratieförderung im digitalen Raum

Die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Göttingen, die durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben“ gefördert wird, thematisierte in ihrer diesjähringen Demokratiekonferenz „Demokratische Jugendbeteiligung“. Auf Grund der Corona-Pandemie fand die diesjährige Demokratiekonferenz erstmals digital statt.

Für die Demokratiekonferenz konnte mit Udo Wenzl ein ausgewiesener Experte für das Thema demokratische Jugendbeteiligung gewonnen werden. Er verfügt über jahrelange praktische und methodische Erfahrungen im Themenfeld und kennt sich bestens mit den Herausforderungen und Chancen solcher Formate in ländlich geprägten Regionen aus. Er betonte, dass es in der Gemeinde eine Kultur benötige, in der Kinder und Jugendliche gefragt und gebraucht werden. Die Kommune müsse einen Erfahrungsraum der Teilhabe schaffen und den Jugendlichen das Gefühl geben, ernstgenommen zu werden. Udo Wenzl machte deutlich, dass positive Partizipationserfahrungen von jungen Menschen dazu beitragen können, dass die Attraktivität des Lebens in den ländlich geprägten Gemeinden gefördert und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird.

Als Kriterien einer gelingenden Jugendbeteiligung wurden u.a. personelle und finanzielle Ressourcen sowie die politische Unterstützung hervorgehoben. Neben diesen wichtigen Punkten sei aber auch die Sichtweise der Kinder und Jugendlichen wesentlich. Diese müssen durch konkrete Formate positive Partizipationserlebnisse sammeln und sich im Prozess der Beteiligung auch ernstgenommen fühlen. Ein wichtiger Faktor für Beteiligungsformate sieht der Referent in der Verflechtung von Kommunen und Schulen, weil auf diese Weise auch eine integrative Arbeit von eher beteiligungsfernen Kindern und Jugendlichen erreicht werden können. Zum Schluss seines Vortrages stellte Udo Wenzl konkrete praktische Methoden vor, mit denen Jugendbeteiligung vor Ort in der Kommune gelebt werden kann.

Den Abschluss der Demokratiekonferenz bildete eine Diskussionsrunde während der die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten weiterführende Fragen mit dem Referenten zu erörtern.

Insgesamt fiel das Fazit über die Veranstaltung positiv aus. Es konnten neue Impulse für die demokratische Beteiligung junger Menschen gewonnen werden, welche im kommenden Jahr durch die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Göttingen aufgegriffen und in Form von kreativen Projektvorhaben weitergeführt werden sollen.

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Die Mitglieder berichten...

Fakten oder Falschmeldungen?

Umgang mit Desinformationen in den digitalen Medien und Förderung des kritischen Denkens in Bildungsangeboten

In diesen Tagen, in denen wir mit Falschmeldungen geradezu überschwemmt werden, ist dies ein brennend wichtiges Thema. Welche Formen von Fake News gibt es eigentlich? Wie werden sie verbreitet? Wie kann man sie entlarven? Und letztendlich: Wie kann man das Thema in Bildungsangebote integrieren?

Kritisches Denken und Medienkompetenz sind wesentliche Fähigkeiten, um "absichtliche Fehlinformationen" zu erkennen und zu bekämpfen. In den meisten Kompetenzentwicklungsprozessen sind handlungsorientierte und produktive Methoden am effektivsten, um kritisches Denken zu entwickeln.

Vor diesem Hintergrund haben sich die Partner des Erasmus + Projekts "No Alternative Facts" unter Beteiligung des Göttinger Bildungsanbieters BUPNET GmbH auf Methoden konzentriert, die Lernende ermutigen, selbst aktiv zu werden und ihre eigenen Erfahrungen mit gefälschten Nachrichten in digitalen Medien einzubringen. Eingebettet in Theorie und praktische Übungen entwickeln die Lernenden eigene Lernquizze, um die Kritikfähigkeit ihrer Mitlernenden zu testen. In einer Online-Umgebung können theoretische und praktische Inhalte spielerisch erlernt und ausprobiert werden.

Dank einer innovativen Fortbildung können Bildungskräfte das nötige Know-how erwerben, um mit Hilfe des quizbasierten Lernansatzes kritisches Denken und Medienkompetenz gezielt zu fördern. Die Fortbildung, die im Februar 2020 in Göttingen mit 25 Lehrpersonen aus europäischen Bildungseinrichtungen getestet wurde, steht online für alle Interessierten zum Selbststudium zur Verfügung. Sie umfasst drei Module:

Modul 1: Desinformation in den digitalen Medien
Modul 2: Umgang mit Desinformation
Modul 3: Quizbasiertes Lernen und Aufbau und Anwendung eigener Lernressourcen

Die Teilnehmenden der BUPNET GmbH und blinc eG haben in Kooperation mit der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und dem Göttinger Stadtradio das Thema in einem Lernprojekt aufgegriffen und sind aktuell dabei einen Podcast zu entwickeln, der dann auch im Göttinger Stadtradio gesendet wird.

Am 02.12.2020 fand die 3-stündige online Abschlussveranstaltung mit 50 Teilnehmenden aus ganz Europa statt. Das Projekt ist fast beendet – aber alle Materialien, Module und die Plattform stehen weiterhin zur Verfügung: https://www.noalternativefacts.net/

 

Weitere Informationen

Sabine Wiemann

BUPNETGmbH
swiemann@bupnet.de

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 FairBleib wird verlängert

 

Das Projekt FairBleib Südniedersachsen-Harz ist vom Bundesverwaltungsamt in der derzeitigen Förderperiode des europäischen Sozialfonds (ESF) um ein weiteres Jahr, bis Ende 2021, verlängert worden. Das Projekt unterstützt in den Landkreisen Göttingen, Goslar, Northeim und in der Stadt Göttingen Asylbewerber*innen und Flüchtlinge auf den Weg in Qualifizierung, Ausbildung und Arbeit. In dem Verbundprojekt sind als operative Partner neben der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG, die Beschäftigungsförderung Göttingen kAöR, der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., das Institut für angewandte Kulturforschung e.V. die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Süd gGmbH und die Jugendhilfe Göttingen e.V. beteiligt.

Das Projekt „FairBleib Südniedersachsen-Harz“ wird im Rahmen der „Integrationsrichtlinie Bund“ im Handlungsschwerpunkt „Integration von Asylbewerber/-innen und Flüchtlingen (IvAF)“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

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Die Mitglieder berichten...

Das Digitale Dorf-Mobil gehört zu den 30 besten Ideen für unsere Gesellschaft

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zeichnete im Rahmen des deutschlandweiten Wettbewerbs „Gesellschaft der Ideen“ 30 Projekte mit dem Ideenpreis für Soziale Innovationen aus, darunter eine Idee der LEB: Das Digitale Dorfmobil.Alle Etappensieger erhalten ein Preisgeld von 12.500 € mit dem sie nun ihr Projekt innerhalb der nächsten sechs Monate zu Konzepten weiterentwickeln.

Digitale Dorfmobile, mit Hard-, Software und pädagogischen Fachkräften ausgestattet, wird ländliche Regionen ansteuern, um über Digitalisierung aufzuklären und zu informieren. Es sollen Personengruppen erreicht werden, die von der digitalen Welt bislang ausgeschlossen sind. Das Mobil soll zudem Anreize des gegenseitigen Lernens zwischen Jung und Alt schaffen. Deshalb befinden sich an Bord neben digitalen auch analoge Medien. Wie kommuniziere ich digital und/oder analog, und welche Medien, wie Zeitung, Radio, Newsfeeds stehen mir zur Verfügung und sind zugleich vertrauenswürdig?

Im Zentrum der Idee stehen eine veränderte Mediennutzung und Kommunikationstechniken, die sich in Rekordzeit entwickeln. In kaum einem anderen Bereich hat sich das Verhalten der Menschen in den letzten Jahrzehnten so rasant verändert. Die Corona-Pandemie tut ihr übriges, um den Prozess zu beschleunigen. Für die meisten ist es normal geworden, sich über Videotelefonie und Chats auszutauschen, sich gegenseitig zu informieren und Dateien hin und her zuschicken. Aber die „alten“ Wege existieren weiter, so kann man heute immer noch Telegramme versenden, über Festnetz telefonieren und SMS verschicken.

Wie geht es weiter?

Im Juli werden die Konzepte bewertet und es gibt ein zweites Auswahlverfahren. Im Anschluss können zehn Projekte ihre Ideen gemeinsam mit Partner*innen aus Wissenschaft und Praxis erproben. Ziel des Wettbewerbs ist es, ca. fünf Lösungen für konkrete gesellschaftliche Herausforderungen unserer Zeit zu finden und diese in die Praxis umzusetzen.

Ansprechpartnerin:

Wendy Ramola | Projektleiterin

LEB in Niedersachsen e. V.

Regionalbüro Südniedersachsen

E-Mail: Wendy.Ramola@leb.de

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Die Mitglieder berichten...

Systemische Beratung - vierter Durchgang startet im Sommer 2021

Am 15. Juli 2021 starten Beschäftigungsförderung Göttingen und Sozialpädagogisches Bildungswerk Münster (Sobi e. V.) wieder mit einem Jahreskurs in Systemischer Beratung. Dieses kooperative Angebot unter den BIGS-Trägern hat sich inzwischen so gut etabliert, dass es bereits vor der offiziellen Ausschreibung eine Warteliste gibt.

 

Was ist „Systemische Beratung“?
Systemische Beratung und Therapie ist eine zentrale Handlungs- und Interventionsform in vielen sozialen, pädagogischen, therapeutischen und medizinischen Arbeitsfeldern.
Unter systemischer Beratung versteht man die pädagogische/psychosoziale Arbeit mit Einzelnen, Familien, Gruppen und Systemen. Ausgangspunkt der systemischen Sichtweise ist die Betrachtung von Menschen als Teil eines Beziehungsnetzes, innerhalb dessen unterschiedliche Sichtweisen der Realität konstruiert werden. Der systemische Berater/Therapeut ist also ein Spezialist, der sich auf der Grenze zwischen verschiedenartigen Realitäten bewegt und seine Klient/innen in ihrem Bemühen unterstützt, vorhandene Muster, Tabus, verdeckte Aufträge etc. sichtbar zu machen, um so das individuelle Handlungsspektrum zu erweitern und Perspektivwechsel zu ermöglichen.
Die Fortbildung „systemische Beratung“ integriert den beruflichen Alltag der Teilnehmer/innen in umfassender Weise. Sie vermittelt Methoden und Techniken des systemischen Ansatzes mit dem Ziel, umfassend, integrativ und praxisnah Handlungskompetenz in den unterschiedlichen sozialen, therapeutischen oder beratenden Arbeitsfeldern zu entwickeln.
Die einjährige Fortbildung kann als Baustein einer umfassenden Weiterbildung genutzt werden und wird als „Grundkurs systemische Beratung“ bescheinigt. Nach Teilnahme an einem weiteren einjährigen Aufbaukurs können die Teilnehmer/innen ein von der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) anerkanntes Zertifikat in „systemischer Sozialtherapie und Beratung“ erwerben.

 

Informationsabend

Interessierte können sich bei einem Informationsabend am 10.02.2021 ab 17:00 Uhr mit dem verantwortlichen Lehrtherapeuten Horst Balmer über die Inhalte dieser Fortbildung informieren. Um eine Anmeldung zum Infoabend wird gebeten (Andrea Schneider, a.schneider@goettingen.de, Tel. 0551/400-4628).

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Die Mitglieder berichten...

26.01.21 18h Von Dschihadistinnen bis muslimischer Feminismus: Frauenbilder im Islam

Im Rahmen von ‚Typisch muslimisch?!‘ Online-Veranstaltungsreihe zu muslimischen Identitäten in Deutschland der Fach- und Beratungsstelle RADIPRÄV

Im Rahmen von ‚Typisch muslimisch?!‘ Online-Veranstaltungsreihe zu muslimischen Identitäten in Deutschland der Fach- und Beratungsstelle RADIPRÄV

Die Medien halten uns täglich einseitige Bilder von muslimischen Frauen vor. So alt wie die Kopftuchdebatte sind viele der Klischees, die sich um DIE muslimische Frau drehen. Wir werden an diesem Abend einen Blick in die Breite der weiblichen Rollenbilder in muslimisch geprägten Kontexten werfen. Anhand von Portraits stellen wir ihnen bedeutende muslimische Frauen vor und geben Einblicke in den Wandel von Geschlechterrollen und die innermuslimischen Debatten darum. Wie immer wird es im Anschluss die Gelegenheit zum Austausch und für ihre Nachfragen geben.

Online als BigBlueButton-Session, Anmeldung über radipraev@ifak-goettingen.de  (Links zu den Sessions werden nach Anmeldung verschickt.)

Aktuelle Infos zur Veranstaltung auf der Homepage und bei facebook.

RADIPRÄV (Fach- und Beratungsstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung) ist ein Projekt des Instituts für angewandte Kulturforschung (ifak) e.V. und des Liberal-Islamischer-Bund e.V. (LIB e.V.) und wird gefördert durch Demokratie leben!, Stadt Göttingen und Landkreis Göttingen.

RADIPRÄV (Fach- und Beratungsstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung) ist ein Projekt des Instituts für angewandte Kulturforschung (ifak) e.V. und des Liberal-Islamischer-Bund e.V. (LIB e.V.) und wird gefördert durch Demokratie leben!, Stadt Göttingen und Landkreis Göttingen.

 

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Bildnachweise: Titelbild (Hintergrund Kastanie): Bild von ErvinGjata auf Pixabay (Free-Photos)