BIGS Newsletter Herbst 2022

„Bildung ist nicht auf die Schule begrenzt. Sie geht unerbittlich weiter bis ans Lebensende.“

  (Peter Ustinov)

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Mitglieder der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG (BIGS),

voller Energie ist die Bildungslandschaft aus der Urlaubszeit gestartet. Dieser Newsletter richtet daher das Augenmerk auf mehrere neue Projekte und Veranstaltungen von Mitgliedern der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG (BIGS). Zuvor soll aber eine kurze Auswertung der Umfrage unter unseren Mitgliedern zum Thema der Digitalisierung vorgestellt werden, die im Rahmen eines Pflichtpraktikums durch unsere ehemalige Praktikantin Anna Geiken erstellt worden ist. Sie gibt einen Einblick zu digitalen Informations- und Kommunikationsfähigkeiten, zu Hardware- sowie zu Homeoffice-Erfahrungen unserer Mitglieder. Wir bedanken uns bei Frau Geiken sehr für die Studie. Im Sinne der Digitalisierungsstudie stellen wir auch das Projekt „DigiMo“ der Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen und der Freien Altenarbeit vor, das durch die HAWK wissenschaftlich begleitet wird.

Im Rahmen des Newsletters machen wir wieder auf verschiedene Projekte, Qualifizierungen und Lernangebote unserer Mitglieder aufmerksam. Die Geschäftsstelle der BIGS bietet seit 1. Juni 2022 mit dem Projekt „Starting Out“ eine Orientierungsberatung für geflüchtete Menschen aus der Ukraine sowie allen anderen Ratsuchenden an. Seit 01. Juli 2022 läuft das ESF-Projekt „Finde deinen Weg“ der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben (AuL), mit dem die berufliche Integration von Zugewanderten erreicht werden soll. Über die Verlängerung des Projekts „WomActivity“ wird von der Beschäftigungsförderung Göttingen (kAöR) (BfGoe) berichtet, die seit vier Jahren Gründerinnen mit Hilfe von kostenfreien Beratungen und Weiterbildungen erfolgreich in die Selbstständigkeit begleitet. Eine Stärkung der Kompetenzen von Frauen für die Arbeitswelt 4.0 sowie eine Unterstützung in die Übergangs- und Bewerbungsphase soll das neue Projekt der Volkshochschule Göttingen-Osterode gGmbH (VHS Göttingen-Osterode) „Organisation & Management 4.0“ erreichen. Die Weiterbildung wird in hybrider Form in Teilzeit angeboten. Des Weiteren wird auf die Coachingausbildung des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB) hingewiesen, die von März 2023 bis Februar 2024 in 12 Modulen durchgeführt werden wird.

Am Ende des Newsletters werden verschiedene Angebote und Veranstaltungen vorgestellt. Die VHS Osterode-Göttingen hat nach den Sommerferien mit einem großen Angebot den Kursbetrieb aufgenommen. Im Beitrag ist der digitale Link zum Online-Blätterkatalog zu finden. Das Bildungswerk ver.di setzt sich in der Reihe After-Work-Bildung am 11.10.2022 um 17.30 Uhr mit dem Thema „Wohnungsnot und Wohnraumkämpfe in Göttingen“ auseinander. Die Veranstaltung findet online statt. Am Ende möchten wir noch auf die Abschlussveranstaltung des Projekts „TAfF – Teilhabe und Arbeit für Familien“ am 17.11.2022 von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr hinweisen. An dem Verbundprojekt sind unter anderem die VHS Göttingen-Osterode und die BfGoe beteiligt.

Mit besten Grüßen

Tobias Schläger

Digitalisierungs-Umfrage bei der BIGS

Im April 2022 habe ich im Rahmen meines studentischen Pflichtpraktikums eine Umfrage zum Thema Digitalisierung bei der BIGS durchgeführt. Gegenstand der Umfrage war neben dem Stand der digitalen Fähigkeiten auch die Erfahrungen und Wünsche aus dem Homeoffice und an digitales Arbeiten allgemein. Vorbereitet wurde der Fragebogen durch eine umfassende Literaturrecherche ergänzt durch 19 Interviews mit Personen aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen, darunter vier IT-Experten. Die Kolleginnen und Kollegen aus der Geschäftsstelle haben den Fragebogen vorgetestet.

Insgesamt 88 Beobachtungen gehörend zu ca. 24 BIGS-Mitgliedern konnten ausgewertet werden. Die meisten Teilnehmenden sind in den Bereichen Bildung und Lehre sowie Soziales, Erziehung und Religion tätig und in den 1960er Jahren geboren. Die allgemeinen digitalen Fähigkeiten werden überwiegend mit mittelmäßig bis sehr gut bewertet.

 

Digitale Informations- sowie Kommunikations- und Kollaborations-Fähigkeiten werden insgesamt höher eingeschätzt. Digitale Produktions-, Problemlöse- und Datenschutz-Fähigkeiten sind etwas breiter über alle Fähigkeits-Level verteilt.

Schulungswünsche für Hardware betreffen am häufigsten Laptop/Notebook und Tablet. Bezüglich Software werden vor allem Schulungen für MS Excel gewünscht, gefolgt von PowerPoint, Word und Outlook.

 

52 Teilnehmer*innen haben bereits Erfahrungen im Homeoffice gemacht. Von den Homeoffice-Erfahrenen wird Homeoffice überwiegend als gute Ergänzung zur Büroarbeit gesehen. Davon abgesehen wird Homeoffice sehr unterschiedlich bewertet. Jederzeit frei wählbares Homeoffice gefolgt von individuellen Zeiten nach Rücksprache wird am häufigsten gewünscht von Personen mit und ohne Homeoffice-Erfahrung.

Ich bedanke mich ganz herzlich für die Möglichkeit, eine Umfrage durchzuführen sowie bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage!

Ihre/Eure Anna Geiken

Die Mitglieder berichten...

Das DigiMo kommt in die Dörfer!

von Wendy Ramola und Swantje Eigner-Thiel

Das Projekt „Das Digitale Dorf-Mobil – Medienkompetenz für Jung & Alt vor Ort“ (DigiMo) startet mit den drei Dörfern Lödingsen (Flecken Adelebsen), Fuhrbach (Stadt Duderstadt, beides Landkreis Göttingen) und Holtensen (Stadt Einbeck, Landkreis Northeim) in die Erprobungsphase!

Bis zum 15. August konnten sich südniedersächsische Dörfer beim DigiMo bewerben. Aus den knapp 20 Bewerbungen wurden durch die Wissenschaftspartner*innen die oben genannten drei Dörfer für die Erprobung des Projekts ausgewählt. „Wir sind überwältigt von der Menge an engagierten Bewerbungen. Uns ist die Auswahl der drei Dörfer nicht leichtgefallen. Viele wären sehr gut geeignet!“ so Wendy Ramola, Projektleiterin des DigiMo. 

Im September fanden in den drei Dörfern Auftaktveranstaltungen statt, um die Bewohner*innen über den Ablauf des Projekts zu informieren, Raum für Fragen zu geben und um sich kennenzulernen. Hier trugen sich bereits viele Interessierte in die Teilnehmer-Listen ein. Dabei entwickelten sich schnell beispielhafte Diskussionen, wel­che Inhalte und Fragen nach eigenen Erfahrungen auf den zukünftigen Bildungsveranstaltungen eine Rolle spielen sollten.

Die nächsten Schritte in den Dörfern

Ab Anfang November kommt das DigiMo für jeweils drei Veranstaltungen in Dörfer, um Digital-Trainer*innen auszubilden, die in anschließenden Veranstaltungen ihr Wissen innerhalb des Dorfes weitergeben. Bei der Qualifizierung beschäftigen sich die Trainer*innen in spe u.a. mit folgenden drei Themengebieten: 1. PC und Smartphone aus der Sicht von Offlinern - Wie wecke ich Interesse für etwas, von dem mein Gegenüber noch gar nicht weiß, dass sie/er es braucht?  2. Erklären lernen - Wie bekomme ich mit Geduld das Eckige in das Runde? Und 3. geht es um Übungen mit alltagspraktischen Beispielen, die im Dorf eine Rolle spielen und die die Teilnehmenden selbst aussuchen können.

Ziel ist es, mit ihnen Angebotsformate zum Umgang mit der Technik zu entwickeln, die auf die Bedarfe der örtlichen Bevölkerung abgestimmt sind. Hierfür werden in allen drei Dörfern noch Engagierte gesucht. Interessierte können sich an die Ortsbürgermeister*innen wenden oder direkt bei Wendy Ramola vom DigiMo-Team.

Unterwegs mit dem DigiMo

Ergänzend finden mit dem digitalen Dorf-Mobil Fahrten in die Region Süd­nie­der­sach­sen statt. Das DigiMo wird dabei an verschiedenen Plätzen (z. B. vor dem Su­per­markt) anhalten, um Interessierte in Sachen Smartphone und PC zu beraten. Die ge­naue Route kann dem DigiMo-Fahrplan entnommen werden, der ab Ende Oktober auf der Internetseite https://www.leb-niedersachsen.de/das-digitale-dorf-mobil.html ver­öffentlicht wird.

Forschung mit an Bord

Das Projekt wird von zwei Wissenschaftlerinnen begleitet. Diese evaluieren die Qua­lifizierungsangebote, indem sie die Teilnehmer*innen anschließend danach befragen, welche Inhalte ihnen gut gefallen haben oder womit sie eher nicht so viel anfangen konnten. Ziel ist hier die kontinuierliche Verbesserung der Weiterbildung.

Außerdem werden die Auswirkungen der Kompetenzbildung auf die Dorfgemein­schaften näher untersucht: Inwieweit verändert sich ggf. das Miteinander der Genera­tionen? Was entstehen vielleicht bei den Fortbildungen für weitere Projektideen?

Das DigiMo verbindet – nicht nur in den Dörfern

Das DigiMo ist ein Verbundprojekt der Ländlichen Erwachsenenbildung in Nieder­sachsen e.V., der Freien Altenarbeit Göttingen e.V., der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. und der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim, Holz­minden, Göttingen (HAWK), Fakultät Ressourcenmanagement. Gefördert wird das Projekt vom BMBF. Weitere Informationen zum Projekt DigiMo und zur Gesellschaft der Ideen finden Sie auf folgender Webseite: https://www.gesellschaft-der-ideen.de/de/home/home_node.htm. Die Ansprechpartnerin Wendy Ramola (LEB) steht Ihnen gern per Mail oder telefonisch für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

Wendy Ramola (LEB), Groner Landstraße 27, 37081 Göttingen, Tel.: +49 (0) 551 / 820 79 0, E-Mail: digimo@leb.de

Starting Out – Eine Orientierungsberatung für geflüchtete Menschen

Die Bildungsgenossenschaft bietet seit Juni 2022 im Rahmen des Projektes „Starting Out“ eine Offene Sprechstunde für geflüchtete Menschen an. Die Sprechstunde ist vorrangig für Geflüchtete aus der Ukraine gedacht, aber alle anderen Ratsuchenden können sie auch für ihre Fragen nutzenDie Offene Sprechstunde findet jeden Montag zwischen 10.00 und 12.00 Uhr statt. Eine vorherige Terminvereinbarung für diese Sprechstunde ist nicht notwendig.

Mit Hilfe der offenen Sprechstunde wird ein niedrigschwelliges Angebot gemacht, um den Ratsuchenden einen Weg in ihre soziale und berufliche Integration aufzuzeigen. „Ohne eine Orientierung im Sprachbereich oder der Anerkennung beruflicher Qualifikationen ist eine Integration in unsere Gesellschaft schwierig und dauert erheblich länger als notwendig“, betont Christine Müller von der Geschäftsstelle der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG. „Besonders in der jetzigen Zeit, in der eine hohe Anzahl von Geflüchteten aus der Ukraine nach Deutschland kommt, zeigt sich die Bedeutung dieses Angebotes. Auf diese Weise wird die erste soziale Integration ermöglicht“, so Christine Müller weiter.

Durch die Offene Sprechstunde werden verschiedene Aspekte betrachtet, die für das Ankommen in unserer Gesellschaft wesentlich sind. Mit den Ratsuchenden wir über die Realisierung der individuellen Vorstellungen gesprochen. Im Fokus und an erster Stelle steht der Spracherwerb und die berufliche Integration. Wichtig ist aber auch die Erörterung der allgemeinen Orientierung im Alltag unserer Gesellschaft im Rahmen der Beratung.

Nach fast vier Monaten kann das Projekt schon jetzt als ein großer Erfolg gewertet werden. Vielen Ratsuchenden wurden eine Orientierung bzw. Wege zu einer ersten Integration in unsere Gesellschaft aufgezeigt.

Das Projekt ist eine Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen.

Kontakt:

Christine Müller (c.mueller@bildungsgenossenschaft.de/ 0551 384210 46)

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Neues ESF-Projekt bei Arbeit und Leben gestartet 

Am 01.07.2022 hat die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben das ESF-Projekt „Finde deinen Weg“ zur beruflichen Integration von Zugewanderten gestartet. In dem Projekt sollen die Perspektiven und die Chancen von 16 Migrant*innen und Asylsuchenden im kommunalen Leistungsbezug für den ersten Arbeitsmarkt gestärkt werden. Das Projekt richtet sich in erster Linie an diejenigen, die sich für eine Tätigkeit im Bereich Versorgung und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen interessieren, die bisher noch wenig Einblick in die entsprechenden Berufsfelder haben.

Neben dem Erwerb von berufsvorbereitenden Grundkenntnissen in den Tätigkeitsfeldern Pflege und Hauswirtschaft, vertiefen die Teilnehmenden ihre bereits erworbenen allgemeinen Deutschkenntnisse in den beiden genannten Tätigkeitsfeldern. Im Dezember 2022 haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, eine berufsbezogene Deutschprüfung abzulegen und ein offizielles Zertifikat zu erhalten. Anschließend gehen die Teilnehmenden in ein dreimonatiges Praktikum in einer passenden Einrichtung der Pflegewirtschaft.

Das erklärte Ziel des Projekts ist es, dass möglichst viele der Teilnehmenden im Anschluss an das Projekt den Weg in eine qualifizierte Anstellung finden, um sich und ihren Familien eine unabhängige und gesicherte Zukunft zu ermöglichen. Darüber hinaus wäre es auch ein Erfolg, wenn nach dem Projekt der Weg in eine vertiefende Weiter- oder Ausbildung gefunden wird. Auf gesellschaftlicher Ebene kann das Projekt einen wichtigen Beitrag leisten, um dem – gerade im Pflegebereich – herrschenden Fachkräftemangel zu begegnen und neue, motivierte Arbeitnehmer*innen für das Berufsfeld zu gewinnen.

Weitere Informationen zum Projekt auf unserer Homepage und im Projektflyer.

https://www.aul-nds.de/standorte/region-sued/projekte/projekt-finde-deinen-weg/

Ansprechpartner*innen:

Nils Hennig
Telefon: 0551 49507-44
E-Mail: nils.hennig@aul-nds.de
 
Petra Freyer-Jüsten
Telefon: 0551 49507-33  
E-Mail: petra.freyer-juesten@aul-nds.de

 

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Auf dem Weg zur Chefin 

Frauen werden weiter gefördert

In den vergangenen vier Jahren begleitete das Projekt „WomActivity" mehr als 200 Gründerinnen erfolgreich in die Selbständigkeit. Jetzt wurde die Finanzierung für das  Beratungs- und Weiterbildungsprojekt verlängert. Gründungswillige Frauen können damit auch künftig kostenfrei Beratung, Seminare und Netzwerkformate der Gründungsberatung MOBIL der BFGoe nutzen. Detaillierte Informationen konnten Interessierte schon am 30. August von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr am Kornmarkt in Göttingen im direkten Gespräch bekommen.

Mehr als 480 Frauen aus dem Raum Südniedersachsen nutzten in den vergangenen vier Jahren die Möglichkeit, ihre Geschäftsidee mit Hilfe des Projekts „WomActivity“ zu überprüfen und vorzubereiten. Etwa 44 Prozent der Teilnehmerinnen dieses Angebots der Gründungsberatung MOBIL gründeten anschließend erfolgreich ihr eigenes Unternehmen. „Bundesweit sind Gründungen durch Frauen noch immer unterrepräsentiert. Unsere Quote, die über dem Bundesdurchschnitt liegt, zeigt aber, was mit einer gezielten Förderung der Frauen erreicht werden kann“, resümiert Isa Piontek-Seitz, Projektleiterin der Gründungsberatung MOBIL der BFGoe. Zum Juli 2022 lief die Projektförderung durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) und das Land Niedersachsen aus. Über die neue Richtlinie „Förderung Regionaler Initiativen und Kooperationen für Frauen am Arbeitsmarkt“ (RIKA) konnte die Gründungsberatung MOBIL aber erfolgreich eine Fortführung bis mindestens 2024 erreichen. „Die Erfolgsbilanz von WomActivity ist eindrücklich. Das nun weitere Mittel bewilligt wurden, ist ein Indiz dafür, dass das Projekt als fester Bestandteil der gründungsrelevanten Frauenangebote im Raum Südniedersachsen wahrgenommen wird“, bestätigt Dr. Natalia Hefele, Geschäftsführerin der Koordinierungsstelle „Frauen & Wirtschaft“ Göttingen, die mit der Gründungsberatung MOBIL kooperiert.

Das Projekt WomActivity bietet erwerbslosen und arbeitsuchenden Frauen, die an einer Selbständigkeit interessiert sind, die kostenfreie Nutzung der Beratung, Seminare und Weiterbildungen der Gründungsberatung MOBIL der BFGoe. Auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Netzwerkformate geben gründungsinteressierten Frauen zudem Gelegenheit, sich mit anderen Gründer*innen und Institutionen der regionalen Gründungslandschaft auszutauschen und zu vernetzen.

Während sich das „Gründerinnenfrühstück“ in erster Line an Frauen in der Gründungsphase richtet und in Kooperation mit der „Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft“ durchgeführt wird, bietet das eigens für WomActivity entwickelte „Networking Women-only“ eine Austausch-Plattform auch über die Gründungsphase hinaus.

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Neues VHS-Angebot „Organisation & Management 4.0“ – hybride Weiterbildung in Teilzeit für Frauen

„Organisation & Management 4.0“ will auf dem Arbeitsmarkt benötigte Kompetenzen stärken und aufbauen, Frauen fit machen für die Arbeitswelt 4.0 sowie in der Übergangs- und Bewerbungsphase unterstützen. Dabei ist auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wichtiges Thema. Die Teilzeit-Weiterbildung richtet sich an Frauen mit Hochschulabschluss oder qualifiziertem Berufsabschluss, die sich beruflich weiterentwickeln wollen und entweder arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet sind oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind.

Die Besonderheit dieser Weiterbildung ist die hybride Durchführung. Wöchentlich drei Tage Präsenz-Unterricht werden ergänzt durch zwei Tage Online-Unterricht per Zoom sowie selbstgesteuertes Lernen im Homeoffice. Behandelt werden Themen wie Berufswegplanung & Schlüsselqualifikationen, Digitalisierung der Arbeit, digitale Veranstaltungen & Networking sowie Online-Marketing. Individuelle Beratung und ein begleitetes 6-wöchiges Praktikum runden die Weiterbildung ab.

Informationen bezüglich Anmeldemöglichkeiten und der möglichen Kostenübernahme durch die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter finden Sie hier.

Für Fragen oder ein unverbindliches Beratungsgespräch wenden Sie sich bitte an Heike Jansen, Tel. 0551 4952-144 oder h.jansen@vhs-goettingen.de

 

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Coachingausbildung mit IHK Zertifikat

März 2023 – Februar 2024 | VNB Göttingen

In 12 Modulen lernen Sie fundiertes Wissen über systemische Beratungsprozesse und zahlreiche Interventionen und Methoden kennen, die Sie befähigen, Coaching-Prozesse strukturiert und lebendig zu gestalten. Ein hoher Praxistransfer, Selbstlernmodule für digitale Coachingprozesse sowie die Entwicklung eines eigenen Coachingkonzeptes im Laufe des Jahres garantieren Ihnen eine professionelle Ausrichtung als Coach. Inhaltlich werden zentrale Themenfelder bearbeitet und Sie erlernen Methoden zur Klärung von Konflikten, zum Coachen von Teams und Gruppen, erfahren aktuelle Hintergründe und Interventionen rund um das Thema Stress und Selbstmanagement und zentrale Aspekte zu den Anforderungen an Führung und die damit verbundenen Rollen. Die große Bedeutung von Körpersprache und persönlichen Werten und Haltungen werden in den Modulen „Über Worte hinaus“ und „Werte und Wurzeln“ aufgegriffen und in inspirierenden Übungen erlebt. Durch die Durchführung eines eigenen ersten Probecoachingprozesses während der Ausbildung und regelmäßige begleitende Transfertreffen gehen Sie mit einem hohen Maß an Sicherheit und Professionalität aus dieser Ausbildung heraus und hinein in Ihr eigenes Aufgabenfeld. Sie werden begleitet von erfahrenen Ausbilder*innen, knüpfen neue Arbeits-Kontakte und Netzwerke und profitieren von dem lebendigen Austausch auf dem Weg zu neuen beruflichen Stationen. Ideen zur Umsetzung eigener Coaching Konzepte sowie erster Marketingstrategien werden am Ende der Ausbildung thematisiert.

Wäre das etwas für Sie? Hier finden Sie das Faltblatt mit Terminen und Informationen zur Ausbildung https://www.vnb.de/wp-content/uploads/2022/06/220614-coaching-faltblatt-goettingen-web.pdf

Online Infoabend: Di, 10. 01. 2023, 18:30- 20:00 Uhr.

Kontakt: VNB Göttingen, Karina Hoßfeld, karina.hossfeld@vnb.de, 0551- 507646-17

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Die VHS ist wieder voll da

Mit dem Kursangebot wie vor Corona und einem gedruckten Programmheft!

Mit dem Ende der Sommerferien hat auch in der Volkshochschule der Kursbetrieb wieder Fahrt aufgenommen. Wir freuen uns, im Herbst-/Wintersemester den Bürger*innen aus und um Göttingen, Duderstadt, Hann. Münden und Osterode am Harz über 1.000 Angebote aus den Bereichen Fremdsprachen, Kunst & Kultur, Gesundheit & Ernährung, beruflicher und digitaler Weiterbildung, Grund-/Schulbildung und anderen spannenden Themenbereichen unterbreiten zu können.

Die Kurse finden Sie ständig ergänzt und aktualisiert auf der Webseite der VHS, im Online-Blätterkatalog mit integrierter Buchungsfunktion sowie im gedruckten Programmheft, welches Sie kostenlos in nahezu in allen Buchhandlungen, Gemeinde-Einrichtungen und Tourist-Informationen in Stadt und Landkreis Göttingen finden. Sie können uns auch einfach kontaktieren, dann schicken wir Ihnen ein Heft nach Hause (Tel. 0551-4952-0 | info@vhs-goettingen.de). Individuelle Beratungsgespräche sind natürlich möglich. Wir freuen uns auf Sie.

 

Die Mitglieder berichten...

Wohnungsnot und Wohnraumkämpfe in Göttingen

Explodierende Mieten, die Unmöglichkeit eine bezahlbare Wohnung zu finden, menschenunwürdige Zustände in Problemhäusern - seit Jahren beschäftigt die Wohnungsnot nicht nur in Göttingen Mieter*innen und Politik. Im Bündnis für Gutes Wohnen haben sich Mieter*innen-Initiativen und Aktive zusammengetan, um gemeinsam für gute und bezahlbare Wohnungen zu streiten. In der Veranstaltung werden die Hintergründe der Wohnungsnot - die finanzialisierte Wohnungswirtschaft und das Geschäftsmodell von Vonovia, LEG, Adler & Co. - sowie die Handlungsmöglichkeiten und Grenzen kommunaler Wohnungspolitik diskutiert. Erfolgreiche Mieter*innen-Initiativen in Göttingen und anderswo werden vorgestellt.

Die Online-Veranstaltung findet in der Reihe After-Work-Bildung des Bildungwerks ver.di statt am 11.10. um 17:30 Uhr. Der Link wird nach der Anmeldung bei goettingen@bw-verdi.de verschickt.

 

Die Mitglieder berichten...

Wege aus der Familienarmut Ganzheitliche Beratung und rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit im Projekt TAfF

Online-Abschluss-Veranstaltung

 

Am Donnerstag, den 17.11.2022 stellt das Projekt „TAfF – Teilhabe & Arbeit für Familien“ im Rahmen einer Online-Abschluss-Veranstaltung Ergebnisse aus rund zweieinhalb Jahren Projektlaufzeit vor. Im Zentrum der Veranstaltung steht zum einen die TAfF-Beratung: Hier werden ein Beratungs-Leitfaden und erfolgreiche Praxisbeispiele präsentiert. Im zweiten Themenblock geht es um die Verbesserung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit, d.h. die Frage, wie verschiedene Ämter bei der Unterstützung von Bürger*innen und Familien besser zusammen arbeiten können. Auch hier wird zunächst eine vom Institut Zoom e.V. erarbeitete Handreichung zum Thema vorgestellt. Anschließend berichten Vertreter*innen aus dem Landkreis Göttingen von ihrer Zusammenarbeit im Rahmen von TAfF. Zu beiden Themen sind Möglichkeiten für Fragen, Austausch und Diskussion vorgesehen.

 

„TAfF – Teilhabe & Arbeit für Familien“ wird bis Ende 2022 von einem starken Verbund umgesetzt. Die VHS Göttingen Osterode berät im Landkreis Göttingen, die Beschäftigungsförderung Göttingen im Stadtgebiet und die Werk-statt-Schule im Landkreis Northeim. Das Projekt will die Lebenssituation sowie die gesellschaftliche Teilhabe von Familien in Südniedersachsen verbessern. TAfF richtet sich insbesondere an Frauen mit Kindern unter 18 Jahren, die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Kinderzuschlag beziehen oder Anspruch darauf haben. Das Angebot der Beratungsstelle umfasst Hilfe bei Anträgen und Behördengängen sowie ein individuelles Job- und Familiencoaching. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms „Akti(F)“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds.

Genauere Informationen sowie der Anmeldelink werden in Kürze auf unserer Webseite veröffentlicht: www.taff37.de

Bildnachweis: Titelbild (kastanie herbst sporn offen öffnen kastanie hülse):

Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay (Free-Photos)

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